Mode beeinflusst nicht nur die Kleidung, sondern auch das Verhalten und die Lebensumwelt. Dem „Diktat der Mode“ unterwerfen sich die meisten Menschen bewusst oder unbewusst. Besonders Statussymbole, wie Kleidung teurer Modemarken, zeigen Unterschiede in gesellschaftlichen Schichten auf und entscheiden über Akzeptanz oder Ausgrenzung. Mode kann jedoch noch mehr – Sie verbindet, und lässt Individuen Raum zur Selbst(er)findung. Das gleiche gilt an Omas Tisch: Hier kommen alle gern zusammen, es zählt der Mensch hinter der Kleidung, nicht wie teuer die neue Klamotte war.
Die Kollektion zeigt, dass auch aus Tischdecken und Vorhangstoff Kleidung kreiert werden kann, die an teure Modemarken erinnert, jedoch nachhaltig und sozial ist. Gesellschaftliche Schichten werden somit aufgebrochen, jeder kann in der Welt der Mode mitspielen – unabhängig der eigenen finanziellen Situation. Bruitbleu steht für den Ausdruck der eigenen Persönlichkeit, für ein familiäres Gefühl von Akzeptanz und ein Lebensgefühl von Lust und Leidenschaft. Nicht Dolce und Gabanna macht einen glücklich – Dolce Vita ist das, was uns zusammenbringt.
Text von Leonie Braun und Friederike Nussbaum